Da ich kein Nähzimmer habe und die Nähmaschinen meistens gut sichtbar auf meinem Esszimmertisch stehen müßen, waren mir diese häßlichen Beutel die bei den Nähmaschinen dabei waren schon länger ein Dorn im Auge. Darum habe ich mir überlegt selbst Nähmaschinenhüllen zu nähen und jetzt sind die Nähmaschinen hübsch eingepackt.
Ich hatte dazu auch kein Schnittmuster sondern habe mir die Hüllen selbst überlegt. Dazu habe ich die Nähmaschine abgemessen und noch etwas Nahtzugabe dazugegeben. Du benötigst dazu schönen Baumwollstoff für außen und innen und etwas Paspelband. Ich habe jeweils zwei rechteckige Stücke Stoff (für außen und innen) nach den Massen der Nähmaschine ausgeschnitten und jeweils noch einen breiten Streifen (innen und außen) Stoff für die Tiefe.
Dann wird zuerst die Außenhülle zusammen genäht und dann die Innenhülle und dann beides am unteren Rand bis auf eine Wendeöffnung zusammen genäht. Die rechten Seiten zueinander. Zwischen die Hüllen habe ich vor dem Nähen noch ein Paspelband eingelegt. Beides durch die Wendeöffnung wenden und diese schließen.
Unter den Nähmaschinenhüllen sind die Maschinen jetzt hübsch verpackt und auch gegen Staub geschützt.
Im Netz gibt es auch unzählige Schnittmuster für Nähmaschinenhüllen. Zum Beispiel auf dem Blog von Bernina oder hier bei Mira Rostock. Die Größe der Hülle kommt ja sehr auf deine eigenen Maschine an, aber das Prinzip kann man sich sehr gut dort anschauen.
Die Hülle kannst du auch noch schön mit Applikationen oder zum Beispiel Zeichnen mit der Nähmaschine verzieren. Wie zeichnen mit der Nähmaschine geht kannst du dir zum Beispiel hier anschauen.
Liebe Grüße Tanja